Bericht zur 1. Frühjahrs-Eröffnungs-Ausfahrt

Am Sonntag, den 25. April 2004, war es dann also so weit. Voller Erwartung fieberten verschiedene Personen der 1. Frühjahrs-Eröffnungs-Ausfahrt entgegen. Besonders spannend fand es unser Vorstand Christoph Karle. Wer wird kommen? Wie wird das Wetter? und ... und ... und ...

Nicht nur, dass es für einige Mitglieder die erste gemeinsame Ausfahrt wurde - für den Verein war es die erste Frühjahrsausfahrt in diesem Stil.

Inzwischen liegt ein erlebnisreicher Tag hinter uns.

Kurz nach 10:00 Uhr trafen so die Letzten am Treffpunkt vor dem Hotel Adler in Ludwigshafen ein. Dann gab es eine kurze Ansprache vom Vorstand zum geplanten Ablauf - und dann ging es los: 29 Pkws und 3 Motorradgespanne machten sich auf den Weg nach Tübingen zum "Boxenstop", einem Auto- und Spielzeugmuseum. Das jüngste Pilotenteam lag mit seinem Durschnittsalter unter 17 Jahren, der jüngste Teilnehmer war unter 2 Jahren alt. Der Oldtimer lag mit seinem Alter über dem addierten Alter von Fahrer und Beifahrer. Über das älteste Pilotenteam liegen keine statistischen Angaben vor.

In flotter Fahrt ging es über rund 110 km durch die schöne, karge Landschaft der schwäbischen Alb nach Tübingen. Dort wurden Fahrzeuge und Besatzungen bereits vom Vorstand erwartet, auf die Parkplätze eingewiesen und über den weiteren Ablauf informiert.

Da durch die Fahrt inzwischen die Mittagszeit angebrochen war, so traf man sich nach einem kurzen Durchgang alsbald auf der Terrasse des Museums bei einem guten Mittagessen und belebendem Kaffee wieder ein.

Um 13:30 Uhr war es dann soweit: Rainer Klink, der Hausherr, führte uns durch sein Museum. In anschaulicher, lebendiger Rede führte er inspiriert durch seine besonderen Exponate in einem Streifzug durch Länder und Automobilgeschichte. Neben wenigen technischen Daten, vielen interessanten Lebensläufen der Fahrzeuge, Problemen bei der Restaurationsarbeit erfuhren die Besucher auch Einiges über die Geschichte des Museums. Aber auch innerhalb des MSC konnte man neue Erkenntnisse finden. So stellte man fest, dass BMW für dem mitgefahrenen Bürgermeister M. Weckbach steht. Ein schmaler Teilnehmer durfte sogar in einem Rennwagen probesitzen. - Die Ohren glühten, die Augen strahlten ob der bewegten Rede von Herrn Klink und öfters erfüllten fröhliche Lacher die Räume. Die Begeisterung des Hausherrn sprang über. Hinterher formulierte es ein Teilnehmer so: "Der brennt an beiden Enden!" - Treffender konnte man es wohl kaum ausdrücken.

Nach der Führung verteilten sich die Besucher wieder auf das Museum, je nach ihrer Interessenlage verweilten sie bei dem ein oder anderen Exponat und fanden sich hinterher oder zwischendurch zur Stärkung auf der Terrasse.

Irgendwann mußte aber auch wieder an die Rückreise gedacht werden. Es bildeten sich verschiedene Gruppen, die sich dann je nach Region, angestrebter Reisegeschwindigkeit früher oder später wieder auf den Weg nach Hause oder zum Ausklang nach Ludwigshafen aufmachten. Unseres Wissens nach ist von keiner Panne bekannt, alle konnten den Rückweg gut bewältigen. Nur der jüngste Beifahrer (Alter: s. o.) ist bei dem sonoren Klang seines Fahrzeuges eingeschlafen.

Kurz nach 18:00 Uhr kamen die letzten Fahrzeuge wieder beim Hotel Adler in Ludwigshafen an. Inzwischen hatten die ersten Teilnehmer sich bereits gekräftigt und warteten mit Spannung auf die Filme vom letzten Oldtimertreffen. (Die Filme können übrigens über Christoph Karle käuflich erworben werden.) In fröhlicher Stimmung verging dann die Zeit bis so schließlich nach und nach die Teilnehmer nach einem Tag voller Eindrücke den Heimweg antraten.


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